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Kopf- und Halstumore sind sehr häufige Krebsarten. Sie machen 9 % aller Krebserkrankungen und 4 % aller Krebstodesfälle aus. Diese Krebsarten, die häufig in der Schilddrüse, der Lippe, der Mundhöhle, der Zunge, der Wange, der Zungenwurzel, dem Kehlkopf, der Nasenhöhle, dem Rachen, den Speicheldrüsen, der Nase und den Nasennebenhöhlen auftreten, sind mit etwa 55.000 Neuerkrankungen pro Jahr eines der wichtigsten Gesundheitsprobleme in der Welt.

Studien zufolge werden jedes Jahr mehr als 10.000 Fälle von Kehlkopf- und Mundhöhlenkrebs gemeldet. Die meisten von ihnen gehen von Plattenepithelzellen aus. Bei fortgeschrittenen Tumoren können die Krebszellen auf die Lymphknoten im Hals oder auf entfernte Organe (Lunge, Knochen, Leber) übergreifen.

Was sind die Symptome von Kopf-Hals-Tumoren (Krebs)?

Kopf- und Halstumore können je nach ihrem Ursprung in diesen Regionen unterschiedliche Symptome hervorrufen.

  • Schwellungen im Kopf- und Halsbereich
  • Nicht heilende Wunden an den Lippen, der Zunge und im
  • Mundinneren
  • Heiserkeit
  • Schwierigkeiten beim Schlucken
  • Nasenverstopfung
  • Ohrenschmerzen
  • Gehörverlust
  • Gesichtslähmung

Kopf- und Halstumore (Wie erfolgt die Krebsdiagnose und -behandlung?

Zur Diagnose von Kopf- und Halstumoren werden Methoden wie eine umfassende Anamnese und eingehende Untersuchung, Biopsie, Computertomographie und/oder MRT, PET-CT eingesetzt.

Die Behandlung kann durch Operation und/oder Strahlentherapie erfolgen. Faktoren wie die Lage des Tumors, der Zelltyp, das Stadium, die Präferenzen des Patienten und des Chirurgen bestimmen die anzuwendende Behandlung. Einer der wichtigsten Punkte ist, dass bei der Operation auch das Ursprungsorgan und manchmal die Halslymphknoten entfernt werden müssen (Neck Dissection). In einigen Fällen kann nach der Operation eine ergänzende Strahlen- und/oder Chemotherapie erforderlich sein.