Septumhämatom bezeichnet eine Blutansammlung zwischen der Knorpel- oder Knochenwand der Nase und der darüberliegenden Schleimhaut. Es entsteht meist nach einem Nasentrauma und führt unbehandelt zu Infektionen oder Knorpelabbau. Eine rasche ärztliche Behandlung ist zwingend erforderlich.
Ursachen für ein Septumhämatom sind häufig Verletzungen durch Stürze, Schläge oder Unfälle. Auch operative Eingriffe an der Nase können ein Hämatom begünstigen. Typische Symptome sind verstopfte Nase, Schmerzen, Schwellungen und eventuell Atembehinderungen.
Die Behandlung eines Septumhämatoms besteht in der sofortigen Entlastung durch einen chirurgischen Eingriff. Dabei wird das Blut abgelassen und gegebenenfalls eine Drainage gelegt. Eine begleitende antibiotische Therapie verhindert das Risiko von Infektionen und Komplikationen.
Unbehandelt kann ein Septumhämatom schwerwiegende Folgen wie Nasenscheidewandabszess, Knorpelzerstörung oder Sattelnase verursachen. Daher ist eine frühzeitige Diagnose und Therapie entscheidend, um dauerhafte funktionelle und ästhetische Schäden zu vermeiden.
İçindekiler
Was Ist Ein Septumhämatom?
Ein Septumhämatom ist eine Ansammlung von Blut zwischen der Nasenscheidewand (Septum) und der darüber liegenden Schleimhaut, meist infolge eines Traumas oder einer Nasenoperation. Unbehandelt kann es zu Infektionen, Gewebezerfall oder einer dauerhaften Nasendeformität führen. Die Behandlung erfolgt in der Regel durch chirurgische Drainage und antibiotische Therapie, um Komplikationen zu vermeiden und die normale Nasenfunktion wiederherzustellen.
Welche Symptome hat ein Septumhämatom?
Ein Septumhämatom ist eine Erkrankung, die durch Blutansammlungen aufgrund eines Bruchs der Nasenscheidewand entsteht. Dies führt zu einer verstopften Nase, die das Atmen erschwert. Außerdem bildet sich eine schmerzhafte Schwellung an der Nasenscheidewand, was für die Patienten erhebliche Beschwerden verursacht. Das Hämatom kann auch zu Veränderungen der Nasenform führen, die sich oft als sichtbare Verformung oder Asymmetrie bemerkbar machen. Häufige Symptome sind:
- Nasenverstopfung
- Schmerzhafte Schwellung
- Veränderungen der Nasenform
- Nasenfluss: blutiger oder rötlich-violetter Ausfluss
- Fieber: tritt auf, wenn das Hämatom infiziert ist
- Druckgefühl und Unbehagen: unangenehmer Druck in der Nase
Wie entsteht ein Septumhämatom?
Ein Septumhämatom entsteht durch Blutansammlungen im Nasenseptum, die meist infolge von Verletzungen der Blutgefäße in der Nasenscheidewand auftreten. Nasentraumen sind die häufigste Ursache für ein Septumhämatom. Körperliche Schläge, Schlägereien oder Autounfälle können zu solchen Verletzungen führen. Auch Nasenoperationen können diese Komplikation verursachen. Bei Kindern ist das Einführen von Fremdkörpern in die Nase eine der Hauptursachen für Septumhämatome. Stürze auf das Gesicht oder Zusammenstöße können ebenfalls zur Bildung eines Septumhämatoms beitragen.
Zu den Faktoren, die ein Septumhämatom verursachen können, gehören:
- Nasenverletzungen, die häufigste Ursache
- Chirurgische Eingriffe, insbesondere nach Septoplastiken und Rhinoplastiken
- Fremdkörper in der Nase, besonders bei Kindern
- Stürze und Unfälle, vor allem bei Kindern
Wie wird ein Septumhämatom diagnostiziert?
Die Krankengeschichte des Patienten wird überprüft und Informationen über kürzliche Nasentraumen gesammelt. Bei der körperlichen Untersuchung wird das Nasenseptum mithilfe eines Spekulums genau untersucht, was entscheidend für das Verständnis des Zustands des Septums ist.
Körperliche Untersuchung:
- Der Spezialist untersucht die Nasenpassagen mit einem Nasenspekulum.
- Das Septum wird vorsichtig mit einem Applikator palpiert.
- Das Vorhandensein eines Hämatoms wird durch Überprüfung der Weichheit und Elastizität des Septums bewertet.
Bildgebende Verfahren:
- Eine Nasenendoskopie wird durchgeführt, um das Septum genauer zu betrachten.
- Bei Bedarf können CT-Scans oder MRTs verwendet werden, um die Größe und den Schweregrad des Hämatoms zu beurteilen.
Wie wird ein Septumhämatom behandelt?
Die Behandlung beginnt mit einer gründlichen Bewertung des Zustands des Patienten. Eine detaillierte Untersuchung der Nasenhöhle ist unerlässlich. Während dieser Untersuchung wird das Septum mithilfe eines Nasenspekulums oder Endoskops auf Anomalien untersucht. Wenn ein Hämatom festgestellt wird, ist sofortiges Handeln erforderlich. Eine Drainage wird durchgeführt, um das angesammelte Blut zu entfernen, und der Patient wird dabei lokal betäubt. Nach dem Eingriff wird eine Nasentamponade eingelegt, um eine erneute Blutansammlung zu verhindern.
- Pflege nach der Drainage:
- Nasentamponade: wird verwendet, um eine erneute Blutansammlung zu verhindern.
- Nahttechniken: verhindern das erneute Ansammeln von Blut.
- Silikonschienen: werden verwendet, um die Struktur zu erhalten und eine ordnungsgemäße Heilung zu gewährleisten.
Der Einsatz von Antibiotika ist wichtig, um das Infektionsrisiko zu minimieren. Während des Heilungsprozesses werden regelmäßige Nachkontrollen durchgeführt, um mögliche Anzeichen einer Infektion oder Komplikationen zu überwachen. Schmerz- und Schwellungsmanagement erfolgt in der Regel durch NSAIDs oder Paracetamol. Zur Linderung von Schwellungen und Schmerzen kann auch eine Kälteanwendung hilfreich sein.
Welche Risikofaktoren begünstigen ein Septumhämatom?
Verschiedene Risikofaktoren können die Bildung eines Septumhämatoms auslösen. Nasentrauma ist die häufigste Ursache. Schläge während sportlicher Aktivitäten oder physische Auseinandersetzungen können Schäden am Septum verursachen. Das Einführen von Fremdkörpern in die Nase oder übermäßiges Nasenbohren kann ebenfalls die Nasenschleimhaut schädigen und ein Hämatom verursachen. Zu den wichtigsten Risikofaktoren für die Entwicklung eines Septumhämatoms gehören:
Nasenverletzungen:
- Boxen, Ringen und andere Kontaktsportarten
- Körperliche Auseinandersetzungen oder Autounfälle
Nasenbohren oder Fremdkörper in der Nase:
- Nasenoperationen, insbesondere Rhinoplastik
Verwendung blutverdünnender Medikamente:
- Antikoagulantien erhöhen das Risiko von Blutungen
Alter und anatomische Faktoren:
- Kinder sind aufgrund ihrer anatomischen Gegebenheiten empfindlicher
Wie wird ein Septumhämatom behandelt?
Die Operation eines Septumhämatoms ist der Prozess der Entfernung des angesammelten Bluts aus dem Septum. Dieser chirurgische Eingriff wird durchgeführt, um Komplikationen zu vermeiden und die normale Atmung wiederherzustellen. Der Operationsprozess beginnt mit einer ersten Bewertung, bei der der allgemeine Gesundheitszustand des Patienten überprüft und die Vorbereitungen für die Operation getroffen werden. Nach der Anästhesie wird der Patient in eine bequeme Position gebracht.
Erstbewertung und Vorbereitung:
- Bewertung des Zustands des Patienten
- Anwendung der Anästhesie
Im nächsten Schritt wird der betroffene Bereich sorgfältig untersucht. Mithilfe eines Nasenspekulums wird die Position des Septumhämatoms lokalisiert. Dann wird mit einem geeigneten Skalpell ein vorsichtiger Schnitt gemacht, um das angesammelte Blut aus dem Hämatom abzulassen.
Bildgebung und Inzision:
- Das Hämatom wird mit dem Spekulum geöffnet.
- Die geeignete Stelle für den Schnitt wird bestimmt und der Eingriff wird durchgeführt.
Während der Drainage wird das angesammelte Blut und Gerinnsel sorgfältig abgesaugt. Dieser Schritt ist entscheidend, um das Infektionsrisiko zu verringern und den Heilungsprozess zu beschleunigen. Der Schnittbereich wird offen gelassen, und falls erforderlich, wird eine Tamponade eingesetzt, um eine kontinuierliche Drainage zu gewährleisten.
Drainage:
- Absaugung des Blutes.
- Falls erforderlich, wird eine Tamponade platziert.

Prof. Dr. Murat Songu was born in İzmir in 1976. After graduating from İzmir Atatürk High School, he entered Ege University Faculty of Medicine in 1994. He completed his specialization training in Otorhinolaryngology at Celal Bayar University. On September 5, 2014, he became eligible for the title of “Associate Professor of Otorhinolaryngology” after passing the oral exam held at Ankara Dışkapı Yıldırım Beyazıt Hospital. Having won the Turkish Society of Otorhinolaryngology and Head and Neck Surgery Scholarship, he worked in the Robotic Surgery Unit at UPMC (University of Pittsburgh Medical Center) in Pittsburgh, USA, between February 2016 and May 2016. On April 2, 2021, he was promoted to “Professor of Otorhinolaryngology.”